Archiv für den Monat: November 2014

Ihr Geldbetrag ist da!

Bereits am 17. Jänner 2014 erhielt mur.at vom BMUKK (ja, das war noch vor dem glorreichen Umzug ins Bundeskanzleramt) die Zusage über EUR 12.000,– als Förderung für das Jahresprogramm.  Als wir im Sommer feststellten, dass immer noch kein Geld am Konto eingetroffen war, begannen wir mit den Nachfragen.  Bald erfuhren wir, dass offensichtlich im Zuge des Umzuges etwas schief gegangen sein musste, aber es wurde uns versprochen, dass das Geld bald eintreffen würde.  Weitere Wochen vergingen, kein Geld traf am Konto ein, zumindest keines vom BMUKK, das mittlerweile ja schon länger BKA Kunst hieß.

Zettel
Ihr Geldbetrag ist da!

 

Letzten Dienstag fanden wir dann den hier abgebildeten Zettel im Postkasten, und staunten nicht schlecht.  Die Jahressubvention wurde uns per Postanweisung, einzulösen in jedem Postamt (zumindest laut Zettel) zugestellt.  EUR 12.000,– in Cash, wie nett.

Am ersten Postamt, das eben keines mehr ist, sondern ein Postpartner, wurden wir aufgeklärt, dass selbige Postpartner nur Beträge bis zu EUR 5.000,– auszahlen dürfen.  Im nächsten Postamt (in der Neutoragsse) hatten sie auch nicht genug Bargeld, aber in der Filiale am Joanneumring hatten wir dann Glück, und bekamen die EUR 12.000,– in bar ausgehändigt.  Natürlich nicht ohne einen Ausweis vorzuweisen und glaubhaft machen zu können, dass wir berechtigt sind, für den Verein diese Summe entgegenzunehmen.  Wir wollen der geschätzten Leser*innenschaft den Anblick einer Jahresförderung in bar natürlich nicht vorenthalten.

Bild
Jahressubvention in bar

So sieht also eine Subvention „konkret“ aus.  Bleibt noch zu erwähnen, dass alle Involvierten ob des Vorganges mindestens leicht erstaunt waren.  Warum wir dieses Jahr in den Genuss einer Förderung in bar gekommen sind, war bis zum Schreiben dieses Beitrags nicht zu eruieren.  Interessant daran ist lediglich, dass die Auszahlung von Fördermitteln seit des Umzugs der Kunst ins BKA von der Buchhaltungsagentur des Bundes erledigt wird.  Da wird wohl beim Übertragen der Daten ein Fehler unterlaufen sein, und unsere Kontonummer ging verloren.  Das kommt davon, wenn die ganzen Manager (ja, das sind nur Männer) dieser Agentur nur Telefonnummern haben, aber keine E-Mail-Adressen.  Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert!